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Ein Ja für die Ernährungssicherheit

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Noch nie waren in der Schweiz Nahrungsmittel so selbstverständlich und ausreichend verfügbar wie heute. Wir können von morgens früh bis abends spät an jedem Tag der Woche aus vollen Regalen in kleineren oder grösseren Geschäften unseren Einkaufskorb oder -wagen füllen. Wenn die Zeit für das Einkaufen gar nicht mehr reicht, können wir unseren Bedarf sogar direkt nach Hause liefern lassen. Ohne Bedenken können wir wählen zwischen besonders tierfreundlichen, umweltschonenden Labelprodukten, zwischen vegetarischen, veganen, lactose- oder glutenfreien Nahrungsmitteln und – zur Zeit besonders gefragt – Erzeugnissen aus biologischer und/oder regionaler Produktion.

Das auf den ersten Blick gleiche Produkt gibt es sowohl in einer Billiglinie wie auch als Gourmetangebot im hohen Preissegment. Je nach Zeit und Möglichkeit können wir uns im eignen Garten selber versorgen, einen Vorrat anlegen oder jeden Tag das einkaufen, worauf wir gerade Lust haben. Es steht uns frei, aus frischen, saisonalen Zutaten eine Mahlzeit selber zuzubereiten, ein Halbfertigprodukt noch zu verfeinern oder bereits zum vorgefertigten Menu greifen, das nur noch per Mikrowelle gewärmt werden muss. Wir kennen keine Lieferengpässe, obwohl die Bevölkerung in der Schweiz von Jahr zu Jahr wächst und das Kulturland für die einheimische Produktion immer weniger wird.

Der neue Verfassungsartikel, über den wir am 24. September abstimmen, sorgt dafür, dass die Versorgung gesichert bleibt und die fruchtbaren Böden weiterhin für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung stehen. Er fördert die faire Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Verarbeitern und Handel und gibt Gewähr für die Fortsetzung einer inländischen Qualitätsstrategie. Deshalb lege ich für die Ernährungssicherheit mit Überzeugung ein Ja in die Urne.

Kategorie: Leserbrief | Kommentar schreiben

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Barbara Dürr

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