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Rückblick auf die Juni Session 2022

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In der Juni Session wird jeweils das Präsidium für ein Jahr neu bestellt. Es freut mich, dass ich als Stimmenzählerin diesem Gremium angehören darf. Der Einblick hinter die Kulissen des Ratsbetriebs gibt eine neue Perspektive und Gelegenheit zum Knüpfen und Vertiefen von Kontakten.

Der Rat hat dem Vorschlag der Regierung zugestimmt, das Spital Walenstadt dem Kantonsspital Graubünden zu übertragen. Der Verkaufspreis dafür ist mehr als moderat und nur damit zu rechtfertigen, dass von der Käuferschaft Investitionen im zweistelligen Millionenbereich getätigt werden müssen. Das Spital soll mit 40 Betten weiter betrieben werden. Eine andere Rechtsform für die Spitalverbunde drängt sich auf. Eine Verselbständigung ist der nächste logische Schritt für die Zukunft. Die Spitallandschaft in der Ostschweiz ändert sich in einem rasanten Tempo, worauf die Spitäler als eigenständige Organisationen schneller reagieren könnten.

Auf völliges Unverständnis ist der Vorschlag der SBB gestossen, den geplanten Halbstundentakt nach dem Ausbau der Rheintallinie nur noch in abgespeckter Form anzubieten. Der dringliche Vorstoss hat als „Weckruf“ sein Ziel erreicht. Nachdem auch die St.Galler Bundesparlamentier in Bern Druck gemacht haben, soll laut den neusten Mitteilungen diese Idee wieder verworfen werden. Nun liegt es an uns, die ausgebaute Rheintallinie auch rege zu nutzen, wenn sie denn endlich fertiggestellt sein wird.

Der Mangel an Lehrkräften im Kanton ist kurz vor Ende des Schuljahres prekär. Die Liste der offenen Stellen ist lang und die Gründe dafür vielschichtig. Gute Ideen sind dringend gefragt. Unsere Fraktion hat ein Standesbegehren eingereicht, damit Absolventinnen und Absolventen der Berufsmatura ohne Prüfung an die Pädagogische Hochschule wechseln können. Wir erachten dies als Voraussetzung für die Kindergarten- und Primarlehrerstufe als eine geeignete Massnahme.

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Barbara Dürr

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